Ich hatte in den vergangenen Tagen unheimlich viele Gäste die einen klassischen Cocktail bestellt haben. Meist waren diese Gäste auch überzeugt davon, dass so wie Sie Ihren Lieblingsdrink zubereiten, es der beste Weg sei.
Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass ich schon echt gute Drinks mixen kann, aber hin und wieder lasse auch ich ein kleines bisschen konstruktives Feedback zu.
Den einen oder anderen Sour habe ich hier in der Vergangenheit ja schon hochgeladen. In den kommenden Wochen werde ich die Spuren des Mixens in die Ursprünge verfolgen, als Saft, Frucht, Sahne, Sirup und co. noch ein Fremdwort für die Barszene waren und ein guter Drink aus Alkohol, Alkohol, Bitter, einem Zuckerwürfel und noch mehr Alkohol bestand.

Es war die Zeit der Martinis, Manhattans, Old Fashioneds und Sazeracs. Eine Zeit in der Frauen und Männer noch gleichermaßen einen starken, kräftigen Drink einem Tiki vorzogen. Eine Zeit in der man Cocktails getrunken hat um den Alkohol zu schmecken. Eine Zeit in der Betrunkenheit eher als Begleiterscheinug von gutem Geschmack auftrat und nicht wie heute vieler Orts um des Betrunkenseins Willen.
Desto kräftiger die Spirituose, desto besser. Wir werden uns allerdings fragen müssen ob wir einen Rye einem Bourbon vorziehen und welche Rolle spielt eigentlich der Wermut? Ist Bitter gleich Bitter oder warum Zitrone zu Vodka und Olive zu Gin? Spielt die Wahl der Olive eine Rolle und wie Dirty trinkst Du deinen Dirty Martini?

Das schmeckt! Da bin ich mir sicher. Prosit Neujahr❤️
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Danke dir auch ein frohes Neujahr 🙂
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